Unweit von Beichlingen, wo sich die Finne im 384 m hohen Kinselsberg am höchsten reckt, ist ihr südlicher Höhenrücken durch eine tiefe Einsenkung unterbrochen und läßt eine Pforte frei, an der zur Rechten zwei starke schöne Pfeiler emporragen - Monraburg und Wendenburg - während sich zur Linken der Höhenrücken im Finnberg weiter fortsetzt. Durch diese Pforte steigt von Großmonra eine Straße herauf, die über die Finne hinweg zur Unstrut hinabführt. Die freundliche Sommerfrische Burgwenden liegt am Eingang dieser Pforte und lehnt sich an den Finnberg an.

    Der Finnberg ist ein schöner bewaldeter Bergrücken; er ist stellenweise so schmal, daß man von seinem Grat nach beiden Seiten in die lieblichen Waldtäler hinabsieht. Die Wanderung über den Finnberg dauert nicht lange, ist aber so schön, daß sie sicher lohnt, zumal da sie u.a. mit einem Besuch von Beichlingen oder Rastenberg verbunden werden kann. Diese Wanderung wird zu einem Erlebnis für jeden Naturfreund, der mal abseits der großen Wanderstraßen auf weniger gebahntem Weg der Finne Schönheiten ungestört genießen möchte. Man steigt zum Erholungsheim hinan und sucht nun den Kammweg zu erreichen. Der Ausgang ist etwas verwachsen; man stößt am Ende auf einen Fahrweg, auf ihm abwärts, dann rechts und am Waldausgang in östlicher Richtung am Rande der Finne entlang auf Bachra zu, das Bahnstation der Finnbahn ist.