Briska

    Bereits beim ersten Wurf war es uns außerordentlich schwergefallen, uns von den Welpen zu trennen. Mit 7 Welpen war auch der zweite Wurf höchst erfolgreich. Für Akira wird es der letzte bleiben, und deshalb entschlossen wir uns, einen der sieben Welpen nicht aus den Händen zu geben ...

    Briska, so heißt unsere zweite Eurasierin, Ýbegeisterte uns von Anfang an durch ihr lebhaftes und lustiges Wesen. Sobald sie die Augen öffnen und laufen konnte, tollte, sprang und spielte sie ohne müde zu werden zwischen unseren Beinen herum. Keiner war vor ihr sicher, alle forderte sie zum Mitspielen auf. Ihre Anhänglichkeit und Spielfreude ließ sie bald zum Liebling im Familien- und Freundeskreis werden.

   
   
 

    Nicht lange nach Briskas Geburt war abzusehen, das sie das hellste Fellkleid tragen würde. Dies gefiel uns Eurasier-Kennern um so mehr, als dass sich bei einer hellen Zeichnung die wachstumsbedingten Fellfärbungen stark akzentuieren.

    Wir konnten so bei Akira mit jedem Fellwechsel einen changierenden Farbton  beobachten. Dies ging vom Falbengelb über Fuchsrot bis hin zu einem leichten Anthrazit. Charakter und Wesenzüge blieben, doch jedes Mal überraschte uns ein runderneuerter Hund.

    Schon beim ersten Wurf hatten wir beobachten können, wie Akira ihren fünfwöchigen Welpen die ersten Unterrichtsstunden gab. Ihnen wurde so anschaulich wie nachdrücklich gezeigt, wie sie sich anderen gegenüber zu verhalten hatten. Und es wurde eingeübt, wie hund in bestimmten Situationen reagiert. Akira hatte bei uns ihre "Hundeschule" eingerichtet und leitete sie umsichtig, geduldig und streng.

    Für uns Beobachter bot dies eine Fülle lustiger Situationen. Doch Akira stellte  auch immer wieder ihre Führungsrolle der Mutter heraus. Diese Rangordnung besteht noch heute. Mitverfolgen lä;sst sich dies,  wenn wir uns auf Eurasier-Treffen  zusammenfinden und Akira ihrem ersten Wurf wiederbegegnet.

   
   
 
   
   
 

    Beim ersten Wurf konnten wir diesen Erziehungs- und Sozialisationsprozess nur bis zur 8. Woche begleiten. Jetzt freuen wir uns um so mehr, die Entwicklung zwischen Akira und Briska von Tag zu Tag mitzuerleben.

    Da ein Hund mehr Arbeit macht als kein Hund, zwei jedoch nicht unbedingt doppelt so viel Mühe bereiten, sehen wir einer achtbeinigen Zukunft sehr gelassen entgegen.

    Akira und Briska nehmen uns jedenfalls nicht so sehr in Anspruch, als dass wir auf diesen Seiten nicht gelegentlich neue Erfahrungen, Erlebnisse und Abenteuer weitergeben könnten ...